Sonntage mit P

Sonntage mit P

ein Film von Marie Frei

Synopsis

P ist anders. Doch genau das mag Max an ihr. Vielleicht sogar ein bisschen zu sehr. Das würde er aber niemals laut aussprechen, denn eigentlich weiß er kaum etwas über dieses Mädchen. An einem herbstlichen Sonntag setzt sie sich neben ihn auf eine Parkbank. Einfach so. Aus einer zufälligen Begegnung entwickelt sich eine besondere Freundschaft. Jeden Sonntag treffen sich die beiden auf derselben Bank, um Leute zu beobachten und sich deren Geschichten auszudenken. Sie ergründen die unerwiderte Schwärmerei einer Starbucks Verkäuferin, das frische Liebesglück eines jungen Paares und die ungerechte Einsamkeit eines Flaschensammlers. Dabei bleibt P für Max allerdings das größte Geheimnis. Ein unergründliches Mysterium, das statt seines Namens nur dessen Anfangsbuchstaben preisgibt

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Intention der Filmemacher:innen

Schon in Klassikern wie in Alfred Hitchcocks „Rear Window“ (Das Fenster zum Hof, 1954) ist das Beobachten fremder Menschen ein zentrales Thema. Dem Unbekannten von nebenan eine eigene Geschichte zu schenken, ohne dabei seiner Kreativität Grenzen zu setzen. Konträr zum beinahe tragischen Ende in „Rear Window“, wird hier liebevoll die Geschichte zweier Jugendlicher erzählt, die sich kaum kennen. Das sonntägliche Beobachtungsritual von P und Max wird durch die rezipierende Haltung der Zuschauer:innen um eine dritte Ebene erweitert. So werden nicht nur Max‘ angedeutete Gefühle, seine Schüchternheit und unterschwellige Einsamkeit zum Thema, sondern auch das Anderssein. In „Sonntage mit P“ wird die schillernde, unergründbare Persönlichkeit der Protagonistin P aus der Sicht des eher unscheinbaren Max erzählt. Er weiß nicht viel über sie, aber genug, um ihrer direkten Art und ihrem unbändigen Charme erlegen zu sein.

Das Drehbuch zu „Sonntage mit P“ entstand im Rahmen der Übung „Filmischer Modellversuch“ des Studiengangs Filmwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, in dem die Studierenden eigene Herzensprojekte realisieren sollen. Dabei wurden zum Thema Groß | Stadt | Klein Drehbücher verfasst. „Sonntage mit P“ setzte sich neben drei weiteren unter den insgesamt 20 Drehbüchern durch.

Ziel des Kurses ist die Umsetzung eines Kurzfilms, um die Theorie mit der Praxis zu verbinden. Dabei steht die Zusammenarbeit im Team und das Erproben von Arbeitsweisen und Konzepten im Mittelpunkt der Durchführung. Letztlich ist das Projekt aber eine Liebeserklärung an das Beobachten, das Erfinden von Geschichten und Persönlichkeiten und sicher auch ein Plädoyer fürs Anderssein.

Team

Marie Frei

Regie

Marie Frei wurde am 05.01.1996 in Friedrichshafen am Bodensee geboren. Ihre ersten Erfahrungen sammelte sie in Praktika und anschließenden Jobs bei verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen. Insbesondere wirkte sie dabei im Bereich Szenenbild. Weiterhin arbeitete sie als Regieassistenz in der Opernproduktion „Der Liebestrank“ am Musiktheater Friedrichshafen. Zur Zeit studiert sie Filmwissenschaft und Audiovisuelles Publizieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Mit dem Film „Sonntage mit P“ feiert sie ihr Regiedebut.

Martin Boosfeld

Kamera

Martin Boosfeld wurde am 01.06.1997 in Koblenz geboren. Seine ersten Erfahrungen sammelte er bei verschiedenen Praktika in Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen. Seitdem arbeitet er immer wieder für verschiedene Produktionsfirmen. Seit 2015 ist er außerdem ehrenamtlich im Koblenzer Jugendtheater tätig und begleitet dort diverse Schauspiel- und Musicalproduktionen als Produktions- und Regieassistenz. Zur Zeit studiert er Filmwissenschaft und audiovisuelles Publizieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.


Paul Kuisle

Ton

Paul Kuisle wurde am 04.12.1998 in Ulm geboren. Neben seiner Arbeit in der Redaktion und der audiovisuellen Produktion von CampusTV Mainz hat er als Teil der Gruppe Goose Movies in diversen Rollen mehrere Kurzfilme produziert. Der Film „Du bist ein Gewinner“ war dabei beim 99 Fire Film Festival für die Short List nominiert. „Samstag der 14.“, der im Zuge des 55 FILMZ Wettbewerb 2019 gedreht wurde, erzielte den ersten Platz. Zur Zeit studiert er Filmwissenschaft und Audiovisuelles Publizieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Paula Proaño Vasco

Schnitt

Paula Proaño Vasco wurde am 20.12.1998 in Quito in Ecuador geboren. Erste Erfahrungen sammelte sie in Praktika in der Filmproduktionsbranche. Unter anderem war sie dabei in der Kunstabteilung der Studio Babelsberg AG tätig. Außerdem absolvierte sie ein Praktikum in der Abteilung für Videobearbeitung in einem Radiosender. Zur Zeit studiert sie Filmwissenschaft und Pubizistik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

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